Karl Robert Kerner mit seinem Zwillingsbruder Reinhold Otto Kerner |
Karl Robert Kerner wurde am 05. April 1891 in Rostock geboren.
In den Jahren 1912/ 13 diente er beim Füsilier-Regiment 90. Bei Kriegsausbruch wurde er zum Infanterie-Regiment Nr. 31 einberufen. Bis August 1916 diente er bei verscheidenen Einheiten. Nachdem er zum Fliegerbeobachter ausgebildet worden war, kam er zur FA A 282 ins Elsass. Dort flog er von Juni 1917 bis zum Kriegsende. |
Dienstzeit bei der Fliegertruppe: 08.12.1916 Flieger Ersatz Abteilung 2 (FEA 2) 23.01.1917 Versetzt nach Übungsflugplatz Ost 20.02.1917 Artillerie Flieger Schule Ost 04.04.1917 FEA 10.04.1917 Armeeflugpark B (AFP B) 18.06.1917 Fliegerabteilung (A) 282 (FA A 282) 13.12.1918 entlassen |
Auszeichnungen: 15.03.1915 Mecklenburg-Schweriner Verdienst Kreuz II.Klasse 27.07.1917 Eisernes Kreuz II. Klasse 16.08.1917 Fliegerbeobachter-Abzeichen 23.12.1917 Eisernes Kreuz I. Klasse 15.02.1918 Mecklenburg-Schweriner Verdienst Kreuz I. Klasse |
Die Familie Kerner... stammt ursprünglich aus dem Salzburgerland (im heutigen Österreich). Über verschiedene Etappen gelangten sie schließlich nach Rostock, wo der Vater - Karl Friedrich Kerner - Hafenbaudirektor in Rostock und Warnemünde wurde. Er ließ die beiden Leuchttürme an der Hafeneinfahrt von Warnemünde errichten. |
Nach dem Krieg... versuchte Karl Robert Kerner bei der Polizei-Fliegerei Fuß zu fassen, er ging dann aber zum Grenzschutz-Ost. Im September 1920 heiratete er eine Kaufmannstochter in Hamburg (übrigens heiratete sein Bruder deren Schwester!) und stieg in das Unternehmen des Schwiegervaters ein. Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor. |
Im Zweiten Weltkrieg... wurder Karl Robert Kerner zur Luftwaffe eingezogen und war zuletzt Chef des Fliegerhorstes in Hoya/ Weser, wo er am 04. April 1945 bei einem amerikanischen Bomberangriff schwer verwundet wurde... Nach dem Krieg nahm er seine Tätigkeit als Kaufmann wieder auf, bis er sich 1966 zur Ruhe setzte und 1973 starb. |
Karl Robert Kerner 1960 |
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