Wetter-Dienst |
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Die Entwicklung des Heereswetterdienstes und den dazu gehörigen Abteilungen war nicht gradlinig. Bis zur grundsätzlichen Organisation (1916) gab es eine Anzahl verschiedener Bezeichnungen für Abteilungen mit gleichen und verschiedenen Aufgaben: Wetterwarte, Feldwetterwarte, Hauptfeldwetterwarte, Feld-Wetterzentrale usw.
Erst mit Einsetzung des Kommandierenden Generals der Luftstreitkräfte (Okt. 1916) begann eine Vereinheitlichung von Personal und Material. Ab sofort gab es auf dem Gebiet des Deutschen Reiches die 'Hauptwetterwarten' und nahe der Front 'Feld-Wetterwarten', die den jeweiligen Armeen unterstellt waren. Zu einer Armee gehörte eine Armee-Wetterwarte, der wiederum Gruppen-Wetterwarten unterstellt waren, die ihre Informationen von einer Anzahl Front-Wetterwarten (FrWeWa) erhielten. Höhenwettermeldungen wurden durch Felddrachenwarten (FeDraWa) ermittelt. Eine FeDraWa war für zwei Armeen zuständig. Mess-Ballone (Steighöhe bis 5.000 Meter) konnten besser bei wenig Wind steigen - bei viel Wind stiegen die Mess-Drachen (Steighöhe bis 3.000 Meter) besser. |
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