Das Foto zeigt ihn vermutlich als Wehrpflichtigen (also ca. 1903) bei einem Chevauleger-Regiment (also: Kavallerie). |
Benno Berneis entstammte einer Schufabrikanten-Familien in Herzogenaurach, geboren am 9. Mai 1883 in Fürth. Er studierte ab 1902 in München, Berlin bei Lovis Corinth, Max Liebermann und Max Slevogt Malerei. In den Krieg zog er als Unteroffizier einer Train-Abteilung. Es ist derzeit nicht bekannt, wann er zur Fliegertruppe wechselte. Er gehörte der Feldfliegerabteilung 17 an, genauer gesagt des kurze Zeit zuvor aus dieser Feldfliegerabteilung hervorgegangenen Kampfeinsitzerkommandos des Armeeoberkommandos Nr. 3 (kurz: KEK AOK 3). Diese Formation ging später in die Jagdstaffel 9 auf. Über den Fliegertod von Benno Berneis berichtet der Formationsführer, Kurt Student, an die Familie: ''Ich stand in schwerem Kampfe mit drei französischen Jagdflugzeugen, als B. plötzlich zur Hilfe herbeieilte. Mit seinem Fokker griff er einen der Franzosen an und trieb ihn zur Front zurück. Da überraschte ihn ein zweiter [S/Lt Burguin, N38] von hinten und schoss mit Brandgeschossen auf ihn. Eines traf sein Flugzeug, das sofort Feuer fing und abstürzte. Doch fraß die Flamme vom getroffenen Schwanz des Flugzeuges nur allmählich nach vorne weiter, so dass Berneis nur leichte Brandwunden erlitt. Etwa 50 m über dem Erdboden ist Berneis dann abgesprungen und hat infolge Schädelbruches einen sofortigen Tod gefunden''. Der Gegner (Lt Hubert de Fels und S/Lt Emile Deviterne der N38) wurde nun von Kurt Student zur Landung gezwungen. Die Familie Berneis sammelt und präsentiert Informationen über Benno Berneis im Internet. |
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