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	Ernst Udet flog in seiner Zeit bei der Abteilung (4. September bis 2. Oktober 1915) als Flugzeugführer mit dem Abteilungsführer, Bruno Justinus, als Beobachter. Am 14. September 1915 flog die Abteilung (mit anderen Fliegerabteilungen der Armee) in ihren Albatros-B-Flugzeugen einen Angriff auf Belfort. Auf dem Rückflug kam es durch einen Materialmangel zu einer gefährlichen Situation: Ein Verspannungskabel hatte sich gelöst. Nur durch größte Mühen (zeitweise stieg Justinus sogar auf die untere Tragfläche) konnte Udet das Flugzeug vom Trudeln abhalten. Ihr kurzfristiges Ziel war, nicht in Frankreich notzulanden (das hätte Kriegsgefangenschaft zur Folge). Über Montbéliard und Saint-Dizier-l'Éveque flogen sie in den Luftraum der Schweiz. Um aber auch der Internierung zu entgehen, flogen sie weiter über Courtemaiche und Vendlincourt (in der Schweiz) gelangten schließlich heim ins Reichsgebiet und konnten die Maschine bei Winkel (heute Winkel in Frankreich) notlanden. Der Schmied vor Ort fertigte ein Ersatzteil. Auf drängen des Stabsoffiziers der Flieger musste Flieger Udet das vom Schmied fortgeworfene, mangelhafte Baustück in einem Misthaufen suchen. Justinus und Udet wurden daraufhin nach Mühlhausen (heute: Mulhouse in Frankreich) chauffiert. Die Besatzung Erhard Preiß (Flugzeugführer) und Arnold Winter (Beobachter) fielen warscheinlich dem selben Materialfehler zum Opfer. Ihre Albatros B Maschine stürzte in der Nähe von Berrwiller ab. Beide starben. Fotoalbum Denkmal für die Besatzung Erhard Preiß (FlgzFhr) und Arnold Winter (Beobachter) bei Berrwiller 1915 war der Flugplatz der Abteilung bei Heiligkreuz (heute Sainte-Croix-en-Plaine/ Frankreich) südlich von Colmar.

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