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Otto Höhne
1895 - 1969


  Otto Wilhelm Höhne wurde am 30. April 1895 in Woinowitz/ Kreis Ratibor in Oberschlesien geboren.

Kurz nach Kriegsausbruch trat er in das Grenadier-Regiment ‚König Friedrich Wilhelm IV.' (l. Pommersches) Nr. 2 in Stettin ein. Nach seiner Grundausbildung ging er mit dem (6. Pommerschen) Infanterie-Regiment Nr. 49 im Oktober 1914 an die Front. Noch im November 1914 wurde er verwundet und musste in der Heimat behandelt werden. In dieser Zeit nahm an einem Reserve-Offizierslehrgang teil und kehrte als Leutnant der Reserve in den Dienst zurück.

Zwischenzeitig hatte er sich zur Fliegertruppe gemeldet und wurde er (ab Juli 1915) bei der FEA 7/ Köln (an der Fliegerschule Krefeld) zum Flugzeugführer ausgebildet.

Ende März 1916 kehrte er an die Front zurück und zwar als Flugzeugführer beim Kagohl 4. Er diente an der Verdun-Front. Im August 1916 gehörte er zu den ersten Angehörigen der neu aufgestellten Jagdstaffel 1. Der Altmeister der Jagdfliegerei, Oswald Boelcke, holte ihn im September 1916 in seine Jagdstaffel 2. Höhne gehört somit zu den ersten Flugzeugführern dieser Abteilung, gemeinsam mit Manfred Freiherr von Richthofen, Erwin Böhme usw.

Anfang Januar 1917 wurde er verwundet und diente nach seiner Genesung als Lehrer an Kampfeinsitzerschulen (in der Heimat) sowie Jagdstaffelschule I und Jagdstaffelschule II (an der Front). Erst Ende 1917 kam er wieder zur Jagdfliegerei: er wurde zum ersten Führer der neu aufgestellten Jasta 59 ernannt [Das Buch 'Die Generale der deutschen Luftwaffe 1939 - 1945' nennt hier die Jasta 52]. Bereits einen Monat später, am 26. Januar 1918, wurde er zum Führer der Jagdstaffel Boelcke, der er selbst Ende 1916 angehört hatte, ernannt. Allerdings blieb er nicht lange: Carl Bolle folgte im am 20. Februar 1918 auf dieser Position.

Höhne wurde wieder in der Ausbildung neuer Flugzeugführer bei der Jagdstaffelschule I eingesetzt. Am 22. August wurde ihm der 'Königliche Hausorden von Hohenzollern mit Schwertern' verliehen. Im September 1918 wurde er zur Kest 6 versetzt, wenig später dann (bis zum Kriegsende) Führer der Kest 8 - im Heimatluftschutz.
 
  Generalmajor a. D. Otto Höhne starb am 22. [29.?] November 1969 in Jachenau, Oberbayern.  
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